Legasthenie oder einfach

Lese-Rechtschreibschwäche

Die Lerntherapie bei einer Lese-Rechtschreibschwäche findet an einem festen Termin einmal pro Woche statt.

Die Schulferein sind auch für die Lerntherapie freie Zeit.

 

Die Förderung findet in der Regel in einer Zweier- oder Dreiergruppe statt und dauert 60 Minuten.

In besonderen Fällen bieten wir auch Einzelförderung an. Diese dauert 45 Minuten.

Folgende Symptome können bei Kindern mit einer LRS auftreten bzw. erste Hinweise sein:

  • Wortbilder können nicht gut abgespeichert werden.
  • Ähnlich klingende Laute können nur schwer unterschieden werden (z.B. „g” und „k”, „b” und „p”, „ö” und „ü”); auditive Verarbeitung
  • Gesehene Reize werden nur schwer unterschieden (z. B. Unterscheidung von „o” und „c” oder „n” und „m” oder „r“ und „n“); visuelle Wahrnehmung
  • Das Erfassen der Richtung bzw. Reihenfolge der Buchstaben ist schwierig (b oder d? ei oder ie? Gräten oder Gärten?); Raumlage, Serialität
  • Einzelne Laute können nicht „zusammengeschliffen” werden (die Laute „h-u-n-d” werden buchstabiert)
  • Probleme mit dem Leseverständnis: langsames, fehlerhaftes, stockendes Lesen – ohne den Inhalt richtig erfassen zu können
  • Das Leistungs- und Aufmerksamkeitsniveau schwankt stark (oft in Folge des hohen Energie-Einsatzes)
  • Große Lese- und Schreibunlust (oft wegen fehlender Erfolge trotz großer Anstrengung)
  • Rechtschreibregeln werden immer wieder vergessen und können nicht angewendet werden
  • Feinmotorische Schwierigkeiten, eine unruhige und verkrampfte Schrift
  • Unter Stress kann Ihr Kind noch schlechter lesen und schreiben
  • In Diktaten und Texten finden sich viele Fehler, auch immer wieder gleiche, trotz vielfachen Übens
  • Herumkaspern oder anderes „auffälliges“ Verhalten
  • Häufige Traurigkeit
  • Angst vor der Schule
  • Psychosomatisch bedingte Störungen wie Kopf- und Bauchschmerzen
  • Rückzug von Freunden und Familie
  • Vermeidung von Lese- und Rechtschreibleistungen
  • Vermeidung von Hausaufgaben

Lehrermeinung:

„Es ist hilfreich zu erkennen, dass ein Kind manchmal viel mehr richtig macht, als wir erkennen. Wenn es z.B. ‚die‘ statt ‚bei‘ liest, hat es dabei vielleicht nur die Richtung der Buchstaben verwechselt.“

Sabine, Lehrerin